Neuer Start am 06.03.2022
Für eine Reihe von Wochen war wegen der hohen Corona-Gefahren der Spielbetrieb in den pfälzischen Ligen ausgesetzt.
So fanden die Kreisliga-Runden am 09. Januar und am 06. Februar, also 2 Spiele von Westheim II nicht statt. (Am 19. Dezember war Westheim II nach Planung spielfrei.) Westheim I wurde weitaus schlimmer getroffen, mit insgesamt 5 ausgefallenen Terminen. (Nachholtermine sind noch nicht geplant.)
Für einen Neu-Start der pfälzischen Ligen war der 06. März vorgesehen, und tatsächlich fanden fast alle Begegnungen auch wie vorgesehen statt.
Die Leitung des Bezirks Südost hatte dem SC Westheim leider eine böse Hypothek beschert: Sowohl die erste Mannschaft (Bezirksliga, 8 Bretter) als auch die zweite Mannschaft (Kreisliga, 4 Bretter) sollten am gleichen Tag ein Heimspiel absolvieren.
Insgesamt verlangte die Planung also, dass 24 Personen gleichzeitig spielen, eine geradezu üble Situation für den SC Westheim. Denn: Dafür bietet das Vereinsheim in der Industriestraße viel zu wenig Raum. Grobe Verstöße gegen die Corona-Sicherheitsbestimmungen hätten sich bei bestem Willen nicht vermeiden lassen, und das bei hohen Infektionszahlen - ein unverantwortliches Risiko.
In dieser äußerst schwierigen Situation zeigte sich die Gemeinde Westheim hilfsbereit, wofür der Verein sehr dankbar ist. Sie überließ dem Verein einen Veranstaltungsraum im Bürgerhaus, so dass die erste Mannschaft - mit der größeren Zahl von Teilnehmern - dorthin umziehen konnte.
Westheim I lieferte gegen die 4. Mannschaft der SG Speyer-Schwegenheim einen spannenden Kampf. Er war erst mit dem Ende der vorletzten Partie nach dreieinhalb Stunden entschieden, die Dietmar Füger mit Schwarz, zum Schluss seinem Kontrahenten weit überlegen, gewinnen konnte.
Weitere Punkte machten mit Siegen an den Brettern 2, 3 und 6 Bernd Garrecht (gegen einen Gegner mit einer deutlich höheren Wertungszahl), Timo Füger und Joachim Burghardt, und Christian Degen trug mit einem Schwarz-Remis zum knappen Gesamtergebnis von 4,5 : 3.5 bei.
Nächster Termin für Westheim I ist der 27. März; dann wartet Caissa Jockgrim.
Auch Westheim II hatte einen Ausfall zu verkraften, konnte dann aber gegen Turm Kandel II ebenfalls an vier Brettern antreten.
Nach nur 15 Zügen landete Mathias Scherer einen mit der „Italienischen" Eröffnung jederzeit ungefährdeten Weiß-Sieg.
Den zweiten Punkt machte Klaus Stadler, dessen Gegner ihm bereits im dritten Zug einen Bauern "schenkte“; mutmaßlich war er durch die durchaus seltene „englische" Verteidigung irritiert; Klaus Stadler hatte auf den weißen Start-Zug e4, nicht unriskant, mit dem Flankenbauern b6 geantwortet.
Die Partien an den beiden ersten Brettern dauerten dann. Wolfgang Becki hatte es mit dem laut Wertungszahl stärksten Kandeler Spieler zu tun, der ihm auch kräftig zu schaffen machte. Es ergab sich ein weniger spektakuläres, aber qualitativ mehr als ansprechendes Spiel, in dem Wolfgang Beckis Remis-Angebot zuerst abgelehnt wurde, das aber wenige Züge später nach einem Remis-Angebot seines Gegners doch mit einer Punkteteilung endete.
Damit stand der Mannschafts-Sieg von Westheim II fest.
Am zweiten Brett wurde von Manette Tscherner viel Geduld und Durchhaltevermögen verlangt  Sie hatte mit Weiß schon im 8. Zug einen Vorteil erreicht, den sie nicht mehr aus der Hand gab, sondern sehr schnell ausbaute, bis sie drei Bauern mehr hatte. Aber es bewahrheitete sich der Spruch, dass es schwer ist, ein gewonnenes Spiel zu gewinnen, auch dann, wenn der Gegner selbst trotz klaren Nachteils die Partie nicht verloren gibt.
Nach diesem mindestens tabellarisch sehr klaren Sieg ist nächster Spieltag für Westheim II der 03. April mit einem Auswärts-Spiel gegen die 7. Mannschaft des SK Landau.